Strukturwandel

Strukturwandel

Die Klimakrise ist eine globale Krise, die der Menschheit grundlegende Veränderungen abverlangt, wenn sie überleben will. Die Symptome sind vielfältig, die Ursachen der Klimaerwärmung wissenschaftlich klar. 

Ungeachtet der Anteile einzelner Verursacher muss der Strukturwandel in unserer Region ein Systemwandel sein. Dazu gehören sowohl das Ende der Energienutzung auf der Basis fossiler Energien als auch ein Systemwandel in der Mobilität und in der Landwirtschaft. Strukturwandel als Leitbegriff wird von uns als Systemwandel verstanden, der nichts weniger ist als eine grundlegende ökologische und soziale Modernisierung unserer Industriegesellschaft. 

Dazu gehört auch ein Wandel der Entscheidungswege in unserer Demokratie. Echte Bürgerbeteiligung ist für uns ein Muss. Deswegen weist das vom ZKS erarbeitete Strukturwandelkonzept grundlegende Felder auf, in denen die Transformation unserer Gesellschaft vorangetrieben werden muss. 

Das von der ZRR vorgelegte Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.0 weist aus unserer Sicht große Schwächen auf und erfasst nicht die Gesamtheit der notwendigen Felder, in denen grundlegende Veränderungen stattfinden müssen. Deswegen werden wir die Aussagen des WSP 1.0 analysieren und alternative Vorschläge für einen gelingenden Strukturwandel vorstellen. Diese bringen wir in der Öffentlichkeit in den Diskussionsprozess ein. 

Text: Jutta Schnütgen-Weber

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